Beschreibung
Die Neue Weststadt soll zwar ein nachhaltiges Modellquartier sein, der Zugang für Fußgänger:innen ist aber mitunter lebensgefährlich. Vor lauter parkenden Autos (auch im Kreuzungsbereich!) ist das Gebäude fast nicht zu erreichen. Wer aus Richtung Innenstadt kommend hinein will oder am Gebäude vorbei, muss zwischen parkenden Fahrzeugen eine Lücke suchen – ein Unding mit Kinderwagen oder Gehhilfe. Nicht nur in den ohnehin bescheidenen Gehweg in Richtung Westen ragen überlange Fahrzeuge hinein. Abstellbügel für Fahrräder sind durch Autos zugestellt.
An der Ecke Fleischmannstraße/Kollwitzstraße sieht man die von der Eugenie-von-Soden-Straße kommenden Autos erst im letzten Moment, weil parkende Autos das Sichtfeld verdecken. Pkw, die von der Eugenie-von-Soden-Straße in die Kollwitzstraße einbiegen, rechnen nicht mit querenden Fußgänger:innen (und sehen diese wegen der parkenden Autos auch nicht) – wenige Meter nach dem Abzweig quert hier aber die naheliegende Fußwegverbindung von den Neubauten in der Weststadt zum Bahnhof!
Maßnahmen
In der Kollwitzstraße an der Einmündung zur Eigenie-von-Soden-Straße braucht es mindestens einen Fußgängerüberweg, im Idealfall eine vollständige Verkehrsberuhigung. Vor allem aber muss das Parken rund um die Neubauten, insbesondere in den Kreuzungsbereichen, aus Sicherheitsgründen dringend unterbunden werden. Scheinbar fühlt sich aber weder das Immobilienunternehmen RVI noch die Stadt dafür verantwortlich. Tiefgaragen und Parkhäuser gibt es in der Umgebung genug, es kann nicht sein, dass man damit durchkommt, Parkgebühren zu sparen und dadurch andere Menschenleben zu gefährden.